Master Thesis

Interactive Design Prototype

Interactive Design Prototype

001-english-language

(english coming soon)

(english coming soon)

Talk 2 Me

Library System

Rolle

Research, Konzept, Idee, Prototyping, Testing

Role

Concept, Idea, Prototyping

Typ

Master Thesis

Jahr

2020

Kontext

Sprachassistenten erfreuen sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit.
Sie sind in der Lage das Wetter vorherzusehen, das Licht einzuschalten, Musik abzuspielen oder Texte vorzulesen.

Die Konversation bzw. Queries dauern dabei oft nur wenige Sekunden und sind auf die Lösung eines sachlichen Problems konzentriert.

Kurz: Sprachassistenten sind nicht wirklich gesprächig.

Amazon ruft mit dem „Alexa Price“ regelmäßig akademische Einrichtungen auf sich diesem Thema zu widmen und lockt mit einer üppigen Finanzierung. So sollen Socialbots entwickelt werden, die eine kohärente und einnehmende Unterhaltung zwischen Mensch und Maschine für 20 Minuten möglich machen und dabei verschiedene aktuelle Ereignisse und populäre Themen einfließen lassen.

Gleichzeitig erklimmen immer mehr, sogenannte Digital Health Apsps, den Markt. Ihr Einsatz erfolgt dabei hauptsächlich über Anwendungen für Smartphones oder Computer und variieren stark in ihrem Zweck. Von Fitnesstrackern über Stresstagebüchern bis hin zur geleiteten Meditation. Einige dieser "Digital Companions" bieten die Möglichkeit der Kommunikation mittels Chatbot und nehmen sich dem Thema der mentalen Selbstfürsorge an.

Apps wie Wysa und Woebot bieten dabei für den englischsprachigen Markt einen niedrigschwelligen Einstieg, um sich mit der eigenen mentalen Gesundheit auseinanderzusetzen und bieten Unterstützung zu Symptomen der Depression, Stress, Beziehungsprobleme, Prokrastination oder Angststörung, um einige der Anwendungsgebiete zu nennen. Eine Studie aus dem Jahr 2017 der Stanford University bestätigte hierbei die Wirksamkeit. Die Nutzung von Woebot führte im Vergleich zu einer reinen Informationskontrollgruppe zu einem signifikanten Rückgang von Angst und Depressionen bei Personen im Alter von 18-28 Jahren. 

Folglich erschließt sich, dass unsere technischen Begleiter, längst keine rein funktionsbasierten Informationslieferanten mehr sind. Dieses Potenzial soll Gegenstand meiner Hypothese werden und wird im weiteren Verlauf genauer definiert.

Konzept

Digitale Health Care Anwendungen für mentale Gesundheit bieten nicht nur einen niedrigschwelligen Einstieg für Menschen in einer Lebenskrise, sie sind wie im Falle der Woebot App außerdem klinisch geprüft und Erfolg versprechend.

Neben der Sprachvermittlung durch das geschriebene Wort liefern sie außerdem zusätzliche Informationen auf der non-verbalen Ebene durch Grafiken und Elemente.

Somit wird den AnwenderInnen ein zuverlässiger und empathischer Rückhalt, sowie einer daraus resultierenden Bindung zur K.I. suggeriert.

Der große Vorteil: Der einfühlsame Helfer ist jederzeit, an jedem Ort erreichbar und steuert die Inhalte, entsprechend des sukzessive ausgebautem Nutzerprofils.

Dem gegenüber stehen sprachbasierte Anwendungssysteme, wie Amazons Alexa oder Googles Sprachassistent.

Als großer Nachteil sticht hierbei, wie in der Ausgangsstellung beschrieben, die eingeschränkte Kommunikationsfähigkeit hervor. Komplexe Konversationen auf dem Niveau der beschriebenen Chatbots sind zum aktuellen Zeitpunkt, trotz der technischen Möglichkeit, in Amazon Skills und Google Actions nicht vertreten.

Aber liegt es nicht im Menschen auf eine viel natürlichere Art, nämlich rein über die Sprache, zu kommunizieren? Sprache bedeutet Emotionen und über das Reden kann eine bedeutend intensivere Emotionalisierung stattfinden, so die Hypothese.

Aus diesem Grund finden Therapiesitzungen, trotz Digitalisierung, immer noch in der Praxis und nicht im E-Mail Posteingang statt. Wohlgemerkt spielen bei der Patient-Therapeut Beziehung auch nonverbale Faktoren eine Rolle - allerdings eröffnen zumindest Sprachassistenten die Möglichkeiten der Kommunikation. Wie weit diese für besagten Kontext reicht oder ob es an weiteren Funktionen und Sensoren bedarf um eine realistische, multimodale und therapeutisch wirksame Konversation zu vermitteln, ist noch wenig erforscht und bildet somit die Problemstellung dieser Arbeit.

Ausgangspunkt
Bibliotheken sind ein bedeutender Teil der Forschungs- und Wissenschaftsinfrastruktur sowie ein kultureller Ort für Inspiration und Kommunikation. Als dem freien Zugang zur Information verpflichtete Dienstleister stehen sie im Zuge der Digitalisierung vor einer Vielzahl an Herausforderungen. Neben der Sammlung und Erschließung von Inhalten – ob in gedruckter Form oder in Netzpublikationen – wird die Hauptaufgabe moderner Bibliotheken darin bestehen, einen ganzheitlichen Zugang zu Informationen und Medien zu ermöglichen.

Konzept
Unser Konzept gibt einen Ausblick darauf, wie ein nutzerfreundliches Such- und Leitsystem einer Bibliothek der Zukunft aussehen könnte. Zunächst wurde der bestehende Online-Katalog der Hochschule Magdeburg auf seine Stärken und Schwächen analysiert. Darauf aufbauend wurde eine konsistente Gestaltung entwickelt, die dem Nutzer eine intuitive und anwenderfreundliche Bedienung ermöglicht. Neben der klassischen Recherche lädt der Online-Katalog nun zum Stöbern und Entdecken ein.Das zusätzlich dazu entwickelte Navigationsgerät ermöglicht einen fließenden Übergang vom digitalen zum realen Raum. Der Prototyp verzichtet dabei gänzlich auf ein Display und wartet mit einem reduzierten, nur auf LEDs basierenden Interface auf. Richtungspfeile dienen als Wegweiser durch den Raum. Sollte ein Etagenwechsel nötig sein, leuchten Treppensymbole auf, um in das entsprechende Stockwerk zu weisen.

Ausgangspunkt
Bibliotheken sind ein bedeutender Teil der Forschungs- und Wissenschaftsinfrastruktur sowie ein kultureller Ort für Inspiration und Kommunikation. Als dem freien Zugang zur Information verpflichtete Dienstleister stehen sie im Zuge der Digitalisierung vor einer Vielzahl an Herausforderungen. Neben der Sammlung und Erschließung von Inhalten – ob in gedruckter Form oder in Netzpublikationen – wird die Hauptaufgabe moderner Bibliotheken darin bestehen, einen ganzheitlichen Zugang zu Informationen und Medien zu ermöglichen.

Konzept
Unser Konzept gibt einen Ausblick darauf, wie ein nutzerfreundliches Such- und Leitsystem einer Bibliothek der Zukunft aussehen könnte. Zunächst wurde der bestehende Online-Katalog der Hochschule Magdeburg auf seine Stärken und Schwächen analysiert. Darauf aufbauend wurde eine konsistente Gestaltung entwickelt, die dem Nutzer eine intuitive und anwenderfreundliche Bedienung ermöglicht. Neben der klassischen Recherche lädt der Online-Katalog nun zum Stöbern und Entdecken ein.Das zusätzlich dazu entwickelte Navigationsgerät ermöglicht einen fließenden Übergang vom digitalen zum realen Raum. Der Prototyp verzichtet dabei gänzlich auf ein Display und wartet mit einem reduzierten, nur auf LEDs basierenden Interface auf. Richtungspfeile dienen als Wegweiser durch den Raum. Sollte ein Etagenwechsel nötig sein, leuchten Treppensymbole auf, um in das entsprechende Stockwerk zu weisen.

Frage

„Welchen Anforderungen muss eine Sprachbasierte Anwendung genügen um eine realistische und therapeutisch wirksame Konversation zu ermöglichen?“

Ziel

Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung einer sprachbasierten Anwendung auf Basis von Endverbraucher zugänglichen Technologien. Die Anwendung soll Menschen mit Depressionen und Angststörungen einen niedrigschwelligen Zugang zu psychotherapeutischen Interventionen ermöglichen. Um eine hohe Anfangspraktikabilität des Prototyps zu gewährleisten, soll der genaue Maßnahmenkatalog und Funktionsumfang durch zuvor geführte Experteninterviews, Umfragen und tief reichenden Recherchen ermittelt werden. Der Fokus liegt somit auf der Gestaltung der Mensch-Maschine Konversation. Schlussendlich soll die Anwendung in einer qualitativen Studie auf ihre Funktionalität und Wirksamkeit getestet und die Ergebnisse veröffentlicht werden.

Fachgruppe
Master Interaktion Design

Projektbeteiligte
Raphael Hillinger

Art des Projekts
Master Arbeit

Betreuung
Prof. Dominik Schumacher  
M.A. Dennis Hatwieger

Hochschule Magdeburg-Stendal
Institut für Industrial Design

Prototyp

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Nachtrag_Proposal_RH_281020-5 (verschoben)
Nachtrag_Proposal_RH_281020-4 (verschoben)
Nachtrag_Proposal_RH_281020-6 (verschoben)
Nachtrag_Proposal_RH_281020-7 (verschoben)
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sd

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2019 · Raphael Hillinger